Veranstaltungen08 Dezember 2016

Das neue Ethnohistorische Hexereimuseum in Triora wird in Kürze eröffnet

Die Einweihung des Museums findet am Samstag, den 10. Dezember um 11 Uhr in Triora statt.

Das neue Ethnohistorische Hexereimuseum in Triora wird in Kürze eröffnet

Trioras neues ethnohistorisches Museum der Hexerei öffnet im historischen Palazzo Stella, ein prächtiges Gebäude, das nach den schweren Schäden des Zweiten Weltkriegs wiederhergestellt wurde.

Dies ist eine erste Einweihung, wenn man bedenkt, dass der Öffentlichkeit 25% der gesamten Bodenfläche geöffnet wird.

Die Einweihung nächsten Samstag ist eine doppelte Öffnung, die ein architektonisches Juwel von Triora zusammen mit einem wichtigen Aspekt der Kultur des Dorfes  zum Vorschein bringt: der der teuflischen Hexerei beschuldigten Personen, schrecklich mit den gut bekannten Verfahren der Jahre 1587 -89 gefoltert. Die erste Phase der Ausstattung besteht aus vier bedeutenden Räumen, die die Absicht haben, das Wissen und die Referenzpunkte in einer Welt zu erzählen, immer mehr ausgegrenzt und im mittelalterlichen Westen  verfolgt, und die zu uns kommen, durch eine schwere Schichtung von Stereotypen: von den Hexen bis zur Schreckschraube.

Um genau zu sein, werden vier Ausstellungsräume und ein Empfangsraum in Betrieb sein, für insgesamt 210 Quadratmetern. Im ersten Saal finden Sie sofort die Koordinaten und die operativen Instrumente des "magischen Denkens", mit der renommierten esoterischen Sammlung "Pio Breddo". Im zweiten materialisieren, in  künstlerischen Formen, Bilder von "Göttinen, Geister und weibliche Wesen" im Pantheon der archetypischen Angeklagten, anwesend. Im dritten Raum, Kräuterdüfte leiten uns um die Kräfte der Kräutermedizin "Dominae herbarum" zu entdecken, während eine Tafel uns in die Düsterkeit des vierten Raumes führt, um die Erfindung der bösen Hexe und der Triora Prozesse zu erkunden. Hier alte Texte von Dämonologen und Experten bezeugen die offensichtliche Vorsätzlichkeit die "abweichenden" zu schlagen, während die Stimme von Franchetta Borelli, auch bekannt als Laura Sicignano, uns direkt in die Folter um "Geständnisse" zu erpressen, mit einbezieht.

Ausserdem befinden sich in jedem Zimmer exklusive Aquarelldrucke von Libereso Guglielmi und die Illustrationen des Buches "Die absurden Hexen" von Diana Fontana.

Das Museum wird aber nicht geöffnet um das ethnographische Museum zu beseitigen, das im Moment in Betrieb bleiben wird. "Wir wollen viel unveröffentlichtes Material zeigen, das wir bereits haben, aber wir können es aus Platzgründen nicht machen - bestätigt der Direktor Alberti - Wir möchten ein Museum schaffen, das sowohl für Erwachsene als für Kinder zugänglich ist."

Judit Neuberger

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