Im Rahmen der Ausstellungen "Nizza 2019:" Die Odyssee des Kinos ". Victorine 100 jährig", bis 15. Januar 2020.
Das Matisse-Museum will erstmals die Verbindungen zwischen Henri Matisse und dem Kino untersuchen. Als begeisterter Zuschauer betrachtet Matisse das Kino als Unterhaltung, denkt aber auch an seine Arbeit im Hinblick auf diese neue Form des populären Ausdrucks. Er verachtet nicht die Beobachtung seiner Malerpraxis durch die "temporale Linse", die die Kamera ist. Im Film von François Campaux (1946) enthüllte dieser, dass die Blendung seiner Linie sowohl durch Vorbereitung als auch durch Improvisation und Denken genährt wurde. Matisse lernte auf einer Reise nach Tahiti einen der grössten Stummfilmemacher, Friedrich Wilhelm Murnau, kennen. Der deutsche Filmemacher bereitete Tabou vor, seinen ultimativen Film.
Matisses Interesse an Tanz, Wellenbewegung und ornamentalen Wiederholungen zeigt, dass er von der Metamorphose der Formen und der Suche nach Metaphern zur Darstellung der erreichten Zeit besessen war. Das moderne Kino und insbesondere die französische Neue Welle (Jacques Rivette, Eric Rohmer, Jean-Luc Godard, Jacques Demy, Agnès Varda ...) haben Henri Matisse zu einem ihrer "Chefs" gewählt.
Kontakt: Seite: https://cinema2019.nice.fr/expositions
Adresse: 164 av des Arènes de Cimiez - 06000 NICE
Tel: +33 (0) 4 93 81 08 08
E-Mail: musee.matisse@ville-nice.fr
Seite : www.musee-matisse-nice.org
Zugänglich PRM