Ausflüge23 Juli 2018

Wanderwege Sasso und Borghetto San Nicolò [Fotogalerie]

Diese inmitten Oliven- und Mimosenhainen gelegenen Orte, im Hinterland Bordigheras, sind auf jeden Fall einen Besuch wert.

Kredit Facebook Seite Bordighera amore mio

Sasso Tal, von Hermann Nestel

Heilige Peter und Paul Kirche, Kredit Pampuco

Heilige Peter und Paul Kirche Gewölbe, Kredit Pampuco

Turmhaus, Kredit Pampuco

Gedenktafeln Irene Brin & Vincenzo Rossi, Kredit Pampuco

Wenige Kilometer von der Küste entfernt befinden sich die beiden Orte Sasso und Borghetto. Beide sind mit dem öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Aber interessanter ist die Wanderung entlang dem Beodo Pfad.Der wohltuenden Wirkung der Meeresluft kann an den prachtvollen Palmenhängen von Sasso nachgespürt werden.

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Die ersten Siedler Bordigheras kamen jedoch aus Borghetto San Nicolò. Diese Siedlungen mit ihren Turmhäusern aus Stein - von den Engländer “rock villages” genannt - haben ihren mittelalterlichen Charakter beibehalten. Ihre Gebäude, Mauern und Gässchen sind fast ausschließlich aus Stein. Sasso bedeutet “Stein”, der Name verweist wohl auf den Felsbrocken, auf den die Siedlung gebaut worden ist. Der Ort war von einer halbkreisförmigen Stadtmauer umgeben, was die Wehrhaftigkeit der Siedlung mit ihren sich auf engstem Raum aneinander drängenden Häuschen unterstrich.

[Kredit Davide Papalini]

Von Sasso hat man erstmals im 15. Jhd. Notiz genommen. Im Mittelalter gab es wohl mehrere Siedlungen, von denen aber heute keinerlei Spur mehr zu findet ist. Nachgewiesen ist beispielsweise Spelegium, von deren Namen Sapergo abgeleiten worden ist. So heisst einer der Türme von Bordighera.

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In Borghetto sind die Kirche und das Oratorium der Annunziata aus dem 18. Jh. sehenswert. Hier weilte 794 n. Chr. der aus Piemonte stammende Historiker Carlo Botta, nach dem hier auch eine Strasse benannt worden ist. In Sasso gibt es interessante Stuckarbeiten im Presbyterium (Chorraum) der Kirche San Pietro e Paolo und im Gewölbe befinden sind Fresken der beiden Heiligen. Diese Fresken aus dem 18. Jh. sind von Maurizio Carrega. Von Carrega ist auch das schöne Altar-Motiv. Aus dem 18. Jhd. ist das Gemälde der Madonna und den Heiligen. Der Kirchplatz ist im typischen schwarz-weiss Muster gepflastert, das man so oft in Ligurien antrifft.

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