Reggia di Venaria, mehr als 200 Werke, um "die Zerbrechlichkeit der Schönheit" zu zeigen

Chiamparino, Präsident der Region Piemont: "Dieses Juwel ist ein Erbe von allen". Tapisserien, Gemälde, Intarsien, Altarbilder und vieles mehr. In der Ausstellung "Die Zerbrechlichkeit der Schönheit", die in der Reggia di Venaria Reale eröffnet wurde, gibt es einen abwechslungsreichen Querschnitt des italienischen künstlerischen Erbes. Es ist Teil der achtzehnten Ausgabe des Programms "Restituzioni" der Bank Intesa Sanpaolo, das bis 16. September dauern wird.

212 Werke aus 17 italienischen Regionen bilden die artikulierte Strecke der Ausstellung, unter anderem mit Werken von Tiziano, Van Dyck und Twomby. Die Ausstellung umfasst 44 Schutzanstalten und 63 Eigentümer, denen die Arbeiten nach dem Abschluss der Ausstellung in Venaria zurückkehren werden. 

Die Ausstellung ist auch eine Gelegenheit, die Entwicklung des Ortes zu betonen, der einst von Vernachlässigung geprägt war und seit zehn Jahren zu seiner Pracht zurückkehrt. Dies ist die Botschaft der beiden Herausgeber des Projekts "Restituzioni", Carlo Bertelli und Giorgio Bonsanti.

"Auch dieser Ort ist wiedergewonnen", sagte Bertelli, "und die Ausstellung gibt dem Besucher das Gefühl der Vielfalt des Lebens". "Hier gibt es eine Evolution - fügte Bonsanti  hinzu- auch unserer Studien und unserer Techniken. Der Schutz muss mit Aufwertung kombiniert werden".

"Ich fühle mich geehrt und stolz, diese Ausstellung begrüssen zu dürfen", kommentierte Roberto Falcone, Bürgermeister von Venaria, "die dem Konsortium der Königlichen Residenzen Savoyen grosse Impulse und Sichtbarkeit geben wird. Ausserdem gibt es eine starke Verbindung zu unserem Gebiet, ein weiterer Grund für uns, stolz darauf  zu sein". 

Eine positive Antwort, auch von Sergio Chiamparino unterstrichen. "Dieses Juwel - erklärte er- ist in zunehmendem Masse ein Erbe von allen. Es ist auch wichtig, das Venaria Wiederherstellungszentrum zu engagieren, bzgl. dessen Potenzial viele, mich eingeschlossen, nicht sehr überzeugt waren, stattdessen wird es eine Wirklichkeit, in die wir investieren müssen ". Der Präsident bedankte sich dann bei Intesa Sanpaolo und unterstrich das Engagement des Bankinstituts in den verschiedenen kulturellen Realitäten von Turin, wie die Internationale Buchmesse.

"Restituzioni" hat den besonderen Zweck, das künstlerische Erbe der Bank zu schützen und zu verbessern und es der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Angesichts der verschiedenen Fusionen im Laufe der Geschichte, die Intesa Sanpaolo zu mehr als 300 Banken geführt haben, verfügt das Institut heute über eine Sammlung von etwa 20.000 Werken.

"Die Bank - fügte Giovanni Bazoli, emeritus Präsident der Gruppe, hinzu, wurde zum Hüter dieses Vermächtnisses. Schönheit wird durch das Vergehen der Zeit und durch Nachlässigkeit bedroht, aber der Verlust der Integrität unserer Kunstschätze würde unserer Identität einen unheilbaren Schaden verursachen".

"Die Bank glaubt, dass es fair ist, zurückzuerstatten", fügte Gian Maria Gros-Pietro, Präsident des Verwaltungsrates von Intesa Sanpaolo, hinzu, aber das Projekt ist dem grossen Freilichtmuseum in Italien gewidmet.

"Dies ist ein Ort gefunden und zurückgegeben" - schloss Mario Turetta, Direktor der Reggia di Venaria - und diese Ausstellung ist eine natürliche Konsequenz. Es ist die dritte, die wir dieses Jahr einweihen, zwei weitere folgen von hier bis Mai und die Eintritte von diesen Tagen sind ermutigend ".