Ortschaften04 September 2017

Giacometti, L'Oeuvre Ultime Ausstellung in Nizza [Video und Foto Galerie]

Bis zum 15. Oktober 2017 in der Galerie Lympia, die erste Ausstellung in Nizza, die den Werken von Alberto Giacometti gewidmet ist.

Kredit Luis Antonio Carrasco Gil

Kredit Luis Antonio Carrasco Gil

Diese einzigartige Ausstellung wurde speziell für die renovierten Räume des ehemaligen Gefängnisses von Nizza und des Uhr Pavillons von Nizzas Hafen, wo sich die neue Galerie Lympia befindet, konzipiert.

Die Ausstellung zeigt die letzten Jahre der Arbeit des Künstlers durch fünfzig Hauptwerke seiner Reife (1960-1965) einschliesslich seiner letzten.

Skulpturen, Gemälde, Zeichnungen und Lithographien aus der reichhaltigen Sammlung der Giacometti-Stiftung zeigen die Vielfalt der Techniken, die der Künstler während dieser entscheidenden Zeit seiner Karriere verwendet hat. Das Projekt stützt sich auch auf eine grosse fotografische Dokumentation, teilweise unveröffentlicht, die als Szenario für die Ausstellung dient. Es vereint mehrere Meisterwerke aus dieser Zeit, darunter ein grosses Gemälde der 1960er "Caroline" -Serie, eine der letzten Büsten von Lotar (Lotar III, 1965-1966), der gemalte Gips des Mannes halbe Länge (1965), Die Grosse Frau III (1960) und die Rekonstruktion mit den Originalwerken der Skulptur-Montage mit einem Foto von Lotar in Giacomettis Werkstatt.

Alberto Giacometti (10. Oktober 1901 - 11. Januar 1966) war ein Schweizer Bildhauer, Maler, Zeichner und Grafiker. Er wurde im Kanton Graubünden, in Val Bregaglia geboren, als der älteste von vier Kindern von Giovanni Giacometti, einem bekannten Postimpressionisten. Von diesem Hintergrund herkommend, interessierte er sich schon früh für Kunst.

  • Das Atelier Tériade und die Französische Riviera

Wenn er nicht gerade mit seinen Modellen im Studio arbeitete, widmete sich Giacometti den Lithographien der Buchillustrationen, die sein Freund und Verleger Tériade ihm geordert: Paris endlos.



Das Buch wird posthum gedruckt, da der brutale Tod von Giacometti das Projekt, vor einigen Jahren begonnen, beendete. Giacometti reist selten, aber mehrmals in die Villa Natasha, berühmtes Eigentum der Côte d'Azur, die Tériade in Saint-Jean-Cap-Ferrat hat.


Der erste Teil im Uhr-Pavillon erinnert an die Verbindungen zwischen Giacometti und Tériade bzgl. Paris ohne Ende und die wenigen vorhandenen Giacometti Zeichnungen zum Thema des Meeres.

  • Die letzten Modelle

Alle präsentierten Werke in der Galerie Lympia schlagen vor, die Bedeutung der Arbeit von Giacometti mit Modellen  und sein ständiges Fragen über Realismus, zu überdenken.


In den letzten Jahren seiner Karriere, findet Giacometti seinen Freund, den Fotografen Eli Lotar, den er in seinem Atelier in der Rue Hippolyte-Maindron zum posieren einlädt. Lotar kam - nach seinem Bruder Diego das erste Modell, seiner Frau Annette und der jungen Caroline, die er gerade erst kennengelernt - dazu, zur Modell Konstellation, die entscheidend die letzte Periode eines der grössten Künstler des zwanzigsten Jahrhunderts markierten.

Weitere Info:

2 quai Entrecasteaux - 06300 NICE
Telefon: +33(0)489045310  https://galerielympia.departement06.fr

Judit Neuberger

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