Ligurische Häfen: strategische und blühende Kreuzfahrts Ziele nahe dem Herzen von Europa

[Genua Hafen Panorama, Handel- und alter Hafen]

Der Hafen von Genua hat eine Geschichte und eine sehr alte Tradition als natürlicher Ausgang zum Meer der Regionen des Nord-Westen-Italiens und in günstiger Lage zum europäischen wirtschaftlichen und Handels Hinterland. Die Maritime Station von Genua ist der wichtigste Punkt der Einschiffung für  den Kreuzfahrtverkehr des Hafens von Genua. Sie ist in der Mille Brücke, nicht weit vom alten Hafen, dem Hafenbecken, dem Universitätskomplex der ehemaligen Fakultät für Wirtschaft und Handel (heute Fakultät für Wirtschaftswissenschaften) und dem Galata - See Museum.

Bereits Entladebereich und Güterverkehr der antiken Seerepublik Genua,  Ausgangspunkt vieler Migranten nach Amerika und Passagiere der grossen Ozeandampfer des zwanzigsten Jahrhunderts, ist es jetzt der Sitz des heutigen Kreuzfahrtterminals des Hafens von Genua. Im Jahr 2001 komplett renoviert, war die Genua Maritime Station der Star der offiziellen Treffen während des G8-Gipfels in Genua. 

[Genua Stazione marittima, Kredit  Rinina25 -Twice25]

Seit Anfang der 1990er Jahre hat sich Genua in ein blühendes Ziel für Kreuzfahrt- und Fährunternehmen entwickelt. Passagierdurchsatz belief sich auf knapp 2,8 Millionen im Jahr 2014. Zwei Passagierterminals, die von STAZIONI MARITIME betrieben werden, sind dem Kreuzfahrtverkehr gewidmet. Ponte dei Mille Cruise Terminal wurde im Jahr 1991 in der historischen Maritim Station eröffnet, die in eine moderne Anlage umgebaut wurde mit einem neuen 350-m Kai, in der Lage, die neueste Generation der Post-Panamax-Kreuzfahrtschiffe zu handhaben. Das Art-Deco Ponte Andrea Doria Kreuzfahrt-Terminal verfügt über zwei grosse Kreuzfahrtschiffe und kann bis zu 10.000 Passagiere täglich abfertigen.

Fähre Passagier / Ro-Ro-Verkehr wird durch drei spezielle Terminals mit insgesamt 10 Anlegeplätzen serviert, die auch Kreuzfahrtschiffe aufnehmen können. Der Hafen von Genua bietet regelmässige Fährverbindungen nach Sizilien, Sardinien, Korsika, Spanien, Malta und Nordafrika. 

[Touristischer Hafen von Savona, Kredit Mariangela Calabria]

Der Hafen von Savona Vado, in Ligurien (Nord West Italien) liegt in einer Region, die auf den nördlichsten Bogen des Mittelmeeres blickt, direkt hinter den wichtigsten europäischen Märkten. Savona Vado, zusammen mit den benachbarten Häfen von Genua und La Spezia, ist ein Teil der Ligurian Ports: eines der wichtigsten Hafensysteme im Mittelmeerraum und ein wichtiger Absatzkanal für die Wirtschaft in Südeuropa. Die Hafen Aktivitäten, von privaten Terminalbetreiber verwaltet,decken jeden Sektor der Seeverkehrs ab, Fracht (Container, Stückgut, feste und flüssige Massen) und Passagiere (Kreuzfahrten und Fähren).

[Genua, alter Hafen mit der "Lanterne", Kredit Rinina25]

Costa Kreuzfahrten verwaltet direkt die Maritim Station im Hafen von Savona, die Palacrociere, bestehend aus zwei Terminals: West-Terminal, eröffnet im November 2003, und Ost-Terminal eröffnet im November 2014. Die moderne Station bietet den Gästen erstklassige Einrichtungen mit Internet Cafe , Konferenzraum, VIP-Lounge, ein Café und einen Essbereich. Die Strukturen für die Lade- und Entladevorgänge sind so gestaltet, dass die Wartezeiten auf ein Minimum reduziert werden, während die Sicherheit der Gäste durch hochtechnologische Systeme aufrecht erhalten wird. Mit der ständigen Zunahme des Verkehrs im Jahr 2014, hat Savona zum ersten Mal eine Million Kreuzfahrtpassagiere überschritten, d.h. 1 Million und 19 Tausend Passagiere registriert. Leicht zu erreichen von den Flughäfen von Mailand, Genua und Nizza, ist die Palacrociere gegenüber dem historischen Zentrum der Stadt Savona, das in nur wenigen Minuten zu Fuss erreicht werden kann.

Ausgestattet mit einer modernen Hafenstation und vier Anlegeplätzen in Vado Ligure, verwaltet Forship (Corsica Ferries) seit 1998 ein Fährhafen für die Fähren nach Korsika, das Terminal erstreckt sich mit einer Fläche von über 50.000 m² und in der Hochsaison kann es vier Fahrten pro Tag anbieten.